emotions

Gemischt.

Ich glaube, es war mit einer der emotional ereignisreichsten Montage der letzten Zeit.

Mein Freund bekam per Anruf mitgeteilt, dass er von den Jobs, auf die er sich intern beworben hatte, seinen Favoriten bekommt.

Meine Temperatur ist heute morgen ins Nirvana gesunken.

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Auf bald,
Hummelchen

Immer wieder Sonntags

Wochenrückblick 27.11.11

Diese Woche war dann doch erstaunlich schnell rum. Ich möchte behaupten, es ging mir sogar etwas besser als in der davor, was ich auf aktives „an mir arbeiten“ zurückführe. Nicht so schön sind ordentliche PMS, die mir seit Tagen fiese Kopfschmerzen mit Schwindel, nebst anderen kleinen Unpässlichkeiten, bescheren. Letzten Zyklus dachte ich ja, das kommt vom Hormondurcheinander nach der Fehlgeburt. Bleibt das jetzt so??? Na danke auch… -.-

Dank ausgeprägter Müdigkeit, wie ich es immer vor NMT kenne, hat sich die Woche auch kaum etwas getan. Mein Freund hat seine Prüfungen hinter sich gebracht (yeah), aber sonst ist alles beim Alten.

 

|Gesehen| Wall-E
|Gelesen|
Anleitungen zum Erstellen eines Codebooks -.-
|Gehört|
dank Kopfweh nichts
|Getan|
unglaublich viel NICHTS
|Gegessen| viel zu viel, VIEL zu VIEL, und nix Förderliches -.-
|Getrunken| Frauenmanteltee
|Gedacht|
dass ich in meinem Job überhaupt nicht das mach, was ich eigentlich studiert hab
|Gefreut|
dass der Freund nun nicht mehr lernen muss
|Gewünscht| mehr als ich krieg *g*
|Gekauft| Nahrungsmittel (und trotzdem wird mein Sparplan für November kippen, verdammt)
|Geärgert| über mehr als Sinn macht
|Geklickt|
wenig
|Gestaunt|
wie plötzlich es richtig kalt draußen ist (na gut, überraschen darfs nicht, wir haben ja fast Dezember…)
Ich wünsch euch allen einen schönen ersten Advent 🙂

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Auf bald,
Hummelchen

Kinderwunsch · NFP

Kurvenspielereien

Also…. Ich muss das getrennt vom heutigen Wochenrückblick posten, sonst wirds zu viel gemischt.

Hier geht es jetzt um das Dilemma, das mir meine Temperaturkurve verursacht.

Zuerst, ich bin heute laut meienr Auswertung bei ES+13, morgen also NMT. Ich beobachte nun schon das ganze Jahr meine Kurven, und ich WEISS mittlerweile, wie sie laufen. Nicht nur dass ich es weiß, ich erstelle sogar kleine Statistiken in Excel um mein „Wissen“ durch Fakten von „Glauben“ zu unterscheiden.

An der Stelle vielleicht: Jeder, der Temperaturkurven blöde, das Interpretieren selbiger als Quatsch und „sich selbst fertigmachen“ versteht, sollte vielleicht ab hier nicht weiterlesen. Ich teile die Meinung nicht, und empfinde Kommentare wie „lass doch das Temperaturmessen“ teils als relativ nervig um befremdend, da ich an mehreren Stellen hier schon kund getan hab, warum und wozu ichs mach, bzw. wie ich dazu stehe.

Aber, back to topic. Ich weiß also genau, wie nicht-schwanger-Kurven bei mir aussehen. Ich kenne auch eine schwanger-Kurve. Natürlich vergleiche ich jede neue Kurve mit beiden Optionen, um zu sehen, wonach es denn aussieht.

Da meine nicht-schwanger Kurven (im Weiteren „NIX“ betitelt) IMMER mindestens eine deutliche Spitze mit Werten um/über 37° an fast dengleichen Zyklustagen (6+10, 9+12, 10, 8+11, 9, 9+11) und folgendem Abfall haben, verraten sie meistens deutlich, wenns nix geworden ist.

Die Schwanger-Kurve hingegen hatte keine Spitze, sondern dingelte so vor sich hin, um gegen Ende, wenn alle anderen Kurven gefallen sind, anzusteigen.

Unter diesem Aspekt präsentiere ich nun… meine diesmalige Kurve (ROT) zusammen mit allen NIX-Kurven (hellgrau) und der Glückskurve (BLAU):

Die blaue und rote Kurve sind nicht auf den ersten Blick ähnlich, haben aber eine Gemeinsamkeit: keine Spitze (das an Tag 5 war ein extrem später Messzeitpunkt, davon ab zu früh für Spitze), aber Anstieg gegen Ende. (Vergleich: in KEINEM Zyklus hatte ich einen derart hohen Wert an Tag 13.)

Ein wenig genaueres Befassen der Glückskurve und der aktuellen zeigt:

Allerdings war ich mir, da die Temperatur anfangs so verhalten gestiegen ist, nicht sicher, ob der erste von mir als solcher angenommene, wirklich der ES+1 war (darum zählt auch mein Ticker nicht bis morgen, sondern übermorgen). Schiebe ich, für diese Eventualität die Kurve einen Tag zurück sieht das Ganze so aus:

Damit werden sich die Kurven sehr, sehr ähnlich. (Heißt aber gleichzeitig auch, dass der Wert heute eine verspätete NIX-Spitze sein könnte.)

Ich nehm gleich mal ein wenig Spannung weg: ich konnte nich widerstehen, heute einen blöden 10er Test zu machen, der mich in aller Negativität blöd anstrahlte. Ein wenig bin ich versucht, mir einzureden, dass es vielleicht noch zu früh war (zB wenn heute wirklich ES+12 und nicht ES+13 war), aber genau genommen sehe ich wenig Sinn darin, mich an dieser Hoffnung festzubeißen.

Trotz allem: dank dieser Kurve sitze ich auf Kohlen, obwohl ich mir doch so sicher war, dass es eh nichts mehr wird (mein persönliches Glücks-Prinzip der letzten Wochen/Monate). Ich wüsste zu Weihnachten, dass wir ein Baby bekommen werden, und das wäre zu schön um in mein Jahr 2011 zu passen.

„Blöderweise“ hatte ich vorgestern doch tatsächlich von meiner Oma geträumt. (Also echt geträumt, nicht beim „meditieren“) Irgendwie war ich im Traum selbst irritiert, weil sie da grade nicht „hinpasste“, ich hab es fast als störend wahrgenommen, dass sie da war. Jedenfalls stand sie da, strahlte mich an, kam auf mich zu, umarmte mich und sagte mir, dass sie mir gratulieren möchte und stolz auf mich sei. Im Traum hab ich das sofort auf eine sehr wichtige „berufliche Weiterbildung“ die ich grade mache geschoben, und wollte ihr sagen, dass es dafür zu früh sei, ich ja „xyz“ noch nicht gemacht habe, und es noch gar nicht sicher sei dass ichs schaff, aber da war sie schon weg. Erst als ich am nächsten Tag hier Kommentare gelesen hab, ist mir kurz kalt geworden, und ich hab mich gefragt, ob mir mein Unbewusstes wohl irgendwas mitteilen wollte…? (Ich hoffe also dennoch grade sehr, egal wie vehement ich versuche, kognitiv dagegen zu halten)

Jedenfalls, die Kurve macht es nicht besser. Wollt ich nur gesagt haben. Blöde Kurve.

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Auf bald,
Hummelchen

Gedanken

Der Philosophenweg

Ich glaube, ich muss meinem Spazierweg in der Arbeit einen neuen Namen geben, ich nenne ihn Philosophenweg. Begründet ist das ganz einfach: dieses kleine Waldstückchen, durch das ich, wenn ich mal eine Viertelstunde mittags nichts Besseres zu tun habe, spaziere, hat es in sich. Innerhalb weniger Meter fange ich an zu grübeln, über dies und jenes zu philosophieren. Die „Philosophien“, die ich vor einiger Zeit hier schon mal gepostet habe, sind auch alle dort quasi entstanden. Dieses Phänomen merk ich öfter an mir, wenn ich spazieren gehe. Dummerweise geh ich gar nicht soo gern allein spazieren, lieber mit dem Freund, aber das ist so ein typischer „Mann“ und findet Spazierengehen öde.

Aber worauf ich eigentlich hinaus will.. Ich habe mich die letzten Tage viel mit meinem „Neid“ beschäftigt, weil er mir so gar nicht schmeckt. Ich finde es eben keinen besonders schönen Charakterzug, gleichwie menschlich er sein mag. Es stört mich, es passt mir nicht in mein Selbstkonzept, und es mir selbst eingestehen zu müssen „drückt im Schuh“. Folglich versuche ich natürlich, darüber hinweg zu kommen. Nur wie??

Ich vermute, Neid ist überflüssig, wenn man optimistisch ist und davon ausgeht, dass es bei uns auch bald soweit ist, dass es bald geklappt hat. Denn, wäre ich selbst nun auch schwanger würd ich mich ja wahnsinnig mitfreuen mit anderen. Folglich ist mein Problem logischerweise nicht die Freude anderer sondern meine Erwartung, wann ich mich denn freuen darf. Zu arbeiten ist also an meiner Erwartungshaltung.

Vermutlich ist das wieder so ein Punkt, an dem Optimisten im Vorteil sind. Manchmal hab ich das Gefühl, Optimismus passt nicht zusammen mit dem, was ich teils krankhaft versuche: bloß nicht zu sehr darauf einstellen, bloß nicht zu sehr wollen. Man kriegt das ja (oft ungefragt) gern mal zu hören: Entspann dich, nimms locker, sei geduldig… „Wenn man etwas zu sehr will dann klappts nicht.“ Also bitte, entschuldigung, was ist das denn bitte für eine Unfugslogik?? Tatsächlich habe ich festgestellt, dass es keine Auswirkungen auf die Dauer meine Zyklus, meinen Eisprung, oder Temperaturlevel hatte ob ich es *unbedingt* wollte oder nicht dran gedacht hab. Tatsächlich ging es mir in dem Zyklus, wo es dann geklappt hat nicht gut (mein Papa war im KH), wenn als alles Psychische derart die Sache ins Kippen brächte, hätte es nicht geklappt.

Außerdem find ichs schwer: Sei optimistisch, aber denk nicht zu sehr dran. Sei überzeugt dass es bald klappt aber hoff nicht zu viel. Alles wird gut, aber freu dich bloß nicht drauf. – Nein, sorry, so läuft das für mich nicht. Ich muss mich entscheiden (insofern ich diese Wahl wirklich willentlich treffen kann): bin ich optimistisch, verkrampft, hibbelig, nervös, aufgeregt, und denk ich dran, oder bin ich pessimistisch und schieb alles von mir weg? Gibt’s ein Patentrezept, was auf Dauer gesünder ist?

Was meinen „Neid“ angeht, ist definitiv die erstere Version vorzuziehen, denke ich. Ich muss einfach beginnen zu glauben, dass wir nicht immer das Nachsehen haben, dass einfach nicht alles gleichzeitig passiert, und nur weil wir jetzt, in diesem konkreten Moment, noch nicht soweit sind heißt das ja nicht, dass wir uns nachher weniger freuen.

Ich büße also nicht mit Freude, sondern nur ein wenig mit Zeit. Das muss ich mir klar machen.

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Auf bald,
Hummelchen

emotions · Immer wieder Sonntags · Kinderwunsch

Wochenrückblick 20.11.11

Ich hab heute den Sonntagsfüller mal umbenannt, weil eigentlich ist es ja in den seltensten Fällen nur der „nackte“ Sonntagsfüller, sondern eben eher eine Art Wochenrückblick.

Erleichternderweise konnte ich auch feststellen, dass mein Zyklus wieder „normal“ ist, nämlich die typischen 35 Tage lang. Im Zähler, den ihr da rechts seht, sind nur deshalb 36 weil ich mir mit dem ersten Temperaturanstieg nicht ganz sicher war, er war irgendwie zu niedrig, aber eigentlich denke ich dass er trotzdem zählt. Genau genommen ist es aber egal, ob 35 oder 36, es läuft wieder in gewohnten Bahnen. Es ist somit beruhigend, dass die Fehlgeburt kein langwährendes hormonelles Durcheinander verursacht hat.

Ich hoffe auch, dass ich diesmal nicht sooo widerliche PMS habe wie letzten Zyklus, wo ich mich am Liebsten eine Woche hätte krank schreiben lassen. Trotzdem ist schon wieder irgendwo ein Wurm drin, ich schleppe seit einer guten Woche sowas wie eine „Magendarmproblematik“ rum, bin aber nicht krank. Mir geht es super, wäre da nicht.. naja, man kann sichs ja denken, das muss ich nun nicht ausschreiben 😉 Teilweise wurd es wirklich sehr lästig, mit Krämpfen/Ziehen, ähnlich einem stark ausgeprägtem Mittelschmerz, und ich war mir dann sicher: so, nun bin ich krank. Aber bisher bliebs mir erspart. Schön langsam wunder ich mich aber, wanns denn endlich wieder gut ist. Der einzige Vorteil daran: sämtliche bauchlokalisierten Missempfindungen sind ganz direkt darauf zurückzuführen, und ich bin nicht verleitet, sie als irgendwelche Schwangerschaftsanzeichen misszuinterpretieren.

Aber das hatte ich ja schon erwähnt – ich glaube nicht mehr, heuer noch schwanger zu werden, und daran halt ich noch fest. Es „passt“ einfach nicht in die Bilanz dieses Jahres. Ein roter Faden, der sich durchgezogen hat, war ganz klar: Viele tolle Dinge haben begonnen, die sich aber als sehr negativ entpuppt haben. Von der offensichtlichen Sache mit Fleckchen abgesehen ist da auch der neue Job, den ich Anfang 2011 angenommen hatte, und der mir nun überhaupt nicht gefällt. Dumm gelaufen…
Also ich erwarte mir von 2011 daher nur noch, dass es möglichst schnell vorbei ist. Naja, die sechs Wochen werden schon noch irgendwie rumgehen.

Diese Woche habe ich mir, nachdem ich danach gefragt wurde, auch mal genauer Gedanken darüber gemacht, wie es mir eigentlich so geht in dieser Kinderwunschzeit. Immerhin versuchen wirs nun seit März, das sind doch schon ein paar Zyklen. Trotzdem kommt es mir gar nicht soo lange vor, die Zeit ist einfach sehr schnell vergangen. Ich kann wirklich nicht behaupten, dass es mir „Spaß“ macht, das wäre das falsche Wort. Auch war ich, als es im August geklappt hatte, uunglaublich erleichter, so als wäre mir eine Last von den Schultern genommen.. Aber trotz allem bin ich (noch?) nicht gefrustet davon. Vermutlich liegt das daran, dass sich meine Gefühle im Laufe eines Zyklus sehr stark verändern. Ich hänge somit nie lange in einem Gefühlsstadium, und durch diese Veränderung ergibt sich Dynamik. Ich glaube, darum bin ich der einzelnen Stadien noch nicht überdrüssig.
Nach den ersten enttäuschenden Tagen der neuen Periode, während derer es mir und meiner Motivation sehr schlecht geht, begleitet von Empfindungen wie „Das wird doch eh nie was“, geht es mir bald besser: Ich plane, rechne wann die nächsten fruchtbaren Tage sind, schau dass alles mit den homöopathischen Mittelchen passt, und tüftele herum. Auch wenn das vielleicht unverständlich klingt, aber das macht mir Spaß. Die Zeit vorm ES dann fühle ich mich unglaublich energiegeladen, ich könnte Bäume ausreißen. Zu keiner anderen Zeit ist die Wohnung so sauber, und meine Nächte so kurz *hust*.
Wenn der ES dann kurz bevorsteht kommt meist ein wenig das Gefühl von Druck dazu: Haben wir den besten Zeitpunkt erwischt? Wird es auch geklappt haben? Das geht so 2, 3 Tage lang, und ich bin dann sehr erleichtert, wenn die Temperatur ansteigt, denn: nun kann ich eh nix mehr machen *ausatme*.
Die erste Woche danach ist auch noch ok – ich rechne aus, wann mein NMT ist, wann ein eventueller ET wäre, und auch direkt gleich, wann mein nächster ES ist, um mich darauf zu freuen und nicht zu sehr auf diesen aktuellen Zyklus zu versteifen. So fit wie vor einigen Tagen bin ich nicht mehr, aber ich profitiere noch davon was ich vorgearbeitet habe, die Fenster blitzen immer noch, und der Boden ist fast frisch nass gewischt… Doof ists nur in der Arbeit, wo ich mich doch immer so aufraffen muss, und ohne Energieboost nervts noch mehr..
Schließlich kommt die blödeste Woche: kurz vor NMT geht es mir körperlich eher schlecht, ich bin uunglaublich müde, muss ohnehin ständig zur Toilette, bin verleitet das alles als Anzeichen zu interpretieren, ärgere mich dass ich es als solche interpretiere, fühle mich angespannt und ungeduldig. Ich wechsel im Stundentakt zwischen optimistischem Hoffen und resignativem Pessimismus. Ganz typisch für diese Zeit auch: Ich hadere mit meiner Situation. Damit, dass ich nicht mehr schwanger bin, nicht im April Mama werde. Dass die beiden Frauen, die gleichzeitig damals mit mir schwanger wurden, entweder nun in der 18. Woche sind, bzw. schon wieder schwanger sind. Dass mir alle mit *meinem* Traum vor der Nase davon ziehen, und ich steh hinten und seh dabei zu.

Ja, genau in der Phase bin ich nun wieder. Ich könnte täglich in Selbstmitleid und Neid zerfließen, finde es so schrecklich unfair, dass bei anderen klappt was mir versagt bleibt. Gleichzeitig hasse ich es, so zu denken: das bin ich nicht, so will ich nicht empfinden, ich will es anderen von Herzen gönnen, mir bewusst sein dass das Glück von anderen nicht mit meinem „Pech“ zu tun hat. Aber der Vergleich ist beizeiten schmerzlich. Besonders eben in der Woche, in der ich mehr oder weniger darauf hinfiebere, mich nun auch endlich (wieder) auf meine eigene Familie freuen zu dürfen.
Ich hasse es auch, dass ich dieses unglaubliche Bedürfnis nicht irgendwie anderwertig befriedigen kann, und dass ich mich nicht in der Lage fühle was „dafür“ zu tun, so wie sonst. Ich meine – wollte ich erfolgreicher/besser/schneller im Studium sein, war es eigentlcih ganz einfach. Ich konnte für meinen Erfolg, für mein Glück arbeiten, und nun bin ich angewiesen auf… ja, worauf denn? Glück, Zufall, Schicksal…

Ich versuche mich aber nicht allzu sehr hineinzusteigern. Ich weiß, dass ich sehr wahrscheinlich in ein paar Tagen, wenn meine Temperatur die berühmte Spitze um den 10./11. Tag mit darauf folgendem steilen Abfall machen wird, wieder aufs Neue sehr enttäuscht sein werde, völlig egal wie sicher ich mir war, dass es eh nicht klappen würde. Ich weiß aber genauso, dass ich mich kurz darauf wieder hochraffen werde. Dass ich mich darauf freuen werde, zu Weihnachten meine nächste Chance zu haben, und darauf zu hoffen, dass doch zu Weihnachten ein kleines Wunder geschehen könnte.
Aber heute, heute ist noch alles sehr.. bewölkt. Ich habe mir aktiv ein paar Dinge auferlegt: ich werde die nächsten zwei Wochen diese Blogs, die mich so runterziehen, meiden. Ich kann danach noch alles lesen, mich freuen und mitfiebern, es entgeht mir nichts. Aber es ist mir auch nicht damit geholfen, wenn ich mich bloß schlecht fühle danach. Ich werd auch versuchen, meine schlechte Laune einfach hinzunehmen, denn ich weiß: Es wird wieder besser!

Somit ende ich meine heutige Jammerarie und schließe mit dem Sonntagsfüller…
|Gesehen| Napola
|Gelesen|
nervigen Arbeitskram
|Gehört|
ABBA im Radio
|Getan|
viel Sport gemacht
|Gegessen| Heidelbeermuffins
|Getrunken| Frauenmanteltee (soll ja auch für spezielle Verdauungsprobleme gut sein, nicht? *g*)
|Gedacht|
dass mir bald die Zeit knapp wird, wenn mir keine Weihnachtsgeschenke einfallen *gnaaa*
|Gefreut|
dass das Bewerbungsgespräch vom Freund wohl recht gut lief *hoff*
|Gewünscht| positive Überraschung(en)
|Gekauft| nichts, aber dafür gut im Sparplan geblieben (Nachtrag: aah, stimmt gar nicht, biiisschen Schminke.. aber trotzdem Sparplan eingehalten *g*)
|Geärgert| über meine charakterliche Schwächen
|Geklickt|
Blogs
|Gestaunt|
wie schnell das Jahr trotz allem doch verging – war nicht erst Silvester??

In diesem Sinne verabschiede ich mich, und wünsche euch eine schöne Woche ..

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Auf bald,
Hummelchen

Arztbesuch

Phew!

Voller Spannung heute beim Arzt angerufen, und siehe da… meine Pechsträhne scheint tatsächlich beendet, denn: Titer in Ordnung.

PHEW! – Ja, viel mehr hab ich heute eigentlich nicht zu sagen 😉
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Auf bald,
Hummelchen

Arztbesuch · Immer wieder Sonntags

Sonntagsfüller 13.11.11

Guten Morgen!

Und wieder ist eine Woche vorbei, und wieder lasse ich sie Revue passieren. Irgendwie hat sich das in den letzten Wochen so eingespielt, meine „Sonntagsfüller“ sind also nicht nur die Liste, sondern einfach eine … Zusammenfassung. Viel mehr macht im Moment einfach keinen Sinn, und ich möchte nach wie vor nicht aus Krampf posten, nur damit ein neuer Post aufscheint, obwohl ich eigentlich nichts zu sagen hätte.

Allerdings war diese Woche dann doch etwas interessanter als sonst. Auf der Suche nach einem neuen Gynäkologen hatte ich einen Termin vereinbart. Gleich mal in der „Normalabteilung“ der ortsansässigen Kinderwunschpraxis. Ich dacht mir, schaden kanns nicht, und da dort alle auf endokrinologische Gynäkologie (also den Hormonschmonz) spezialisiert sind bin ich dort bestimmt gut aufgehoben und betreut. Ich war ein wenig nervös – der Arzt soll so eine Art „Dr. House“ sein: ein Genie, aber sozial grenzwertig inkompetent. Nunja *schluck*.

Meine erste Enttäuschung: obwohl explizit bei *ihm* einen Termin vereinbart kam ich dann zur Kollegin. Und ich hatte glaube ich schonmal erwähnt was ich von FrauenärztINNEN halte, hab da noch nie gute Erfahrungen gemacht. Glücklicherweise wurd ich eines Besseren belehrt.. Die arme war abends, als ich den Termin hatte, schon sichtbar erledigt: tiefe dunkle Augenringe, zerzaustes Haar, kleine Schlitzaugen. Ohje. Ich hatte fast ein wenig Mitleid mit ihr. Das Gespräch zu Beginn war angenehm, ihr fiel natürlich sofort die Fehlgeburt auf, fragte nach. Den PCO Verdacht bzw. die Diagnose hat sie sofort angezweifelt, weil es so schnell und ohne hormonelle Unterstützung geklappt hatte. Trotzdem schlägt sie wegen der Insulinproblematik Metformin als Medikament vor. (Wow, traute sich noch niemand, da für diesen Zweck nicht wirklich zugelassen..) Dann ist sie aber gleich wieder zurückgerudert – sie hätte Bauchweh, das in der Frühschwangerschaft nehmen zu lassen, dazu gibts keine Studien. Ok.

Auf den Therapievorschlag meines Ex-Arztes, künftig „doch“ mit Utrogest zu unterstützen reagierte sie aber auch skeptisch. Nach einem kurzen Überlegung meinerseits meinte sie aber, schaden würds ja nicht, gern kann mans niedrig dosiert einfach mal „aus Spaß“ dazunehmen (so nach dem Motto: na, wenns mich halt beruhigt). Grundlegend hat sie aber eine sehr Natur-betonte, ruhig Auffassung des Ganzen: Wenns richtig (angelegt) ist, kann man nicht so schnell was falsch machen, und wenns nicht stimmt, dann kann man nicht so schnell was richtig machen, und wenn man sich aufn Kopf stellt und mitn Zehen wackelt. Entsprechend fiel auch ihre Empfehlung bezüglich Abwarten aus: Sie rät, auf jeden Fall einen Zyklus zu warten, fürn Kopf sogar 3.. Aber es is kein Muss zu verhüten, tät uns aber gut es nicht *extra* gleich im Anschluss wieder drauf anzulegen. Wenns trotzdem so wäre fänd sies aber auch nicht schlimm. Und wieder: die Natur würd sich das schon regeln. Mhm.

Sorgen bereitet nach wie vor die verdammte Röteln-GEschichte. Ich hab genauer nachgefragt: es ist schon länger üblich, Masern-Mumps-Röteln kombiniert zu impfen, und das is so gehalten, dass es 3 (!!) Impfungen sind. Eine hätte demnach bestimmt nicht gereicht. So wie ichs verstanden habe gabs früher aber auch das „Röteln-Solo“, und das sollte dann zu 95% sicher sein. Da mein Impfpass von meinen Eltern nur sehr sorglos gepflegt wurde steht das meiste nicht drin (vermute ich!) – ebenso wärs aber möglich, dass sie mich tatsächlich nicht fertig impfen haben lassen. Ich war aber zu jung, um mich daran zu erinnern. Ende vom Lied – Blut abgenommen, nächste Woche erfahr ich den Titer.

Und ehrlich, das macht mir Sorge. 3 Monate warten wäre ziemlich schlimm, weil dann leider wieder ein Zeitfenster kommt, wo es für mich für ein paar Monate „ungünstig“ wäre, schwanger zu werden, jobtechnisch. Auch ohne den Impfkram war bei uns die Überlegung, bis März zu probieren, und dann ein halbes Jahr zu pausieren, weil es eben mit dem Ende meiner Befristung zusammenfällt (ich weiß zwar, dass ich verlängert werde, aber noch is nix unterschrieben, blöd!).

Selbstverständlich wäre dann noch die Möglichkeit, jetzt schnell, ohne den Titer zu kennen (höhö) schwanger zu werden. Ultraschall hat ergeben, dass Montag, spätestens Dienstag mein ES sein sollte, und das stimmt auch mit meinem NFP Blatt überein.

Aber… ich will ehrlich sein, ich kann es mir nicht vorstellen. Bauchgefühl, heuer wirds nix mehr. Und allein das Wissen, dass es „ohgottohgottbitte“ jetzt klappen sollte, ist schon der Garant dafür dass es nicht klappt, ich kenn mich. Paradoxerweise bin ich daher eher ruhig, als aufgeregt. Natürlich „lassen wir die Bienchen fliegen“ und hoffen dass sie ein Blümchen finden, aber… wie gesagt, ich bin darauf eingestellt, noch warten zu müssen. Zwischendurch hoffe ich einfach wirklich sehr, nun nicht noch ein knappes Jahr warten zu müssen, das würde mich grade echt ein wenig von den Socken haun 😦

Trotz allem… nach dem Jahr, so wie es bisher lief, bin ich einfach nur froh wenn es vorbei ist. Auch wenn ich mich davor hüte zu sagen „das neue kann nur besser werden“, so muss ich doch festhalten: 2012 hat enormes Steigerungspotential. 😉

|Gesehen| Game of Thrones, Folge 2
|Gelesen|
eine email einer Kollegin, die mich fast veranlasst hätte in den PC zu treten
|Gehört|
Epica
|Getan|
PC Spiele gepflegt *tihi*
|Gegessen| Rührei, Toast und baked beans heut morgen *schleck*
|Getrunken| Kaffee
|Gedacht|
dass nach vielen Wochen Pech tatsächlich nun ein paar Lichtblicke im Alltag auftauchen (unglaublich, wie entspannt man ist, wenn einfach mal ein paar Tage am Stück nichts total schief geht *aaah*)
|Gefreut|
über die Einladung zum Vorstellungsgespräch vom Schatz 🙂
|Gewünscht| URLAUB
|Gekauft| die halbe Fisch-Feinkosttheke (gehe NIE hungrig einkaufen, habs verstanden)
|Geärgert| dass mein Freund angeblich schon so ein tolles Weihnachtsgeschenk für mich hat, während ich total ratlos bin *hmpf*
|Geklickt|
PC Spiele *hust*
|Gestaunt|
wie überaus toll meine Haut auf den Jahreszeitenwechsel reagiert. Nicht.

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Auf bald,
Hummelchen

Immer wieder Sonntags

Sonntagsfüller 06.11.11

Wieder eine Woche geschafft, wieder Sonntag. Da ich mittlerweile davon überzeugt bin, dass das nächste Jahr nur besser werden kann, wünsch ich mir nur mehr dass die letzten Wochen schnell vergehen.

Und auch diese Woche gab es wieder ein paar unschöne Überraschungen (ich sollte mich daran gewöhnt haben mittlerweile). So hat mich beim Impfen meine Ärztin groß angeschaut und gefragt: „Waren Sie denn nur EINMAL Röteln impfen??“ Und ich hab sie ebenso groß angeschaut und geantwortet: „Ääääähhh…. – jaaa….? Warum denn??“ Und dann erklärte sie mir, das mache man eigentlich zweimal. Und ich hab nochmal geschaut wie die Kuh wenns blitzt und versucht mich zu erinnern. Nö. Da war nie die Rede davon, dass das zweimal gemacht werden muss. Geimpft wurden wir da alle Mädels in der Schule, und es gab definitiv nur eine. Nach der Darstellung meinte sie, dass man es eben heute so macht.

Ja, gut, danke. Schön zu wissen. Und nun? Ihre Empfehlung, man sollte halt grad nochmal nachimpfen, muss nur sicher gestellt sein, dass man 3 Monate drauf nicht schwanger wird. Darauf wurden meine Augen wieder schmaler (musste sowohl das Losheulen als auch die Zornesblitze unterdrücken) und ich entgegnete nur knapp: „Tja, das ist jetzt irgendwie… nun, scheiße.“

Verblieben sind wir so… ich soll bei meinem nächsten Gyn-Besuch, der ohnehin in Kürze ansteht (bei einem anderen, wohl gemerkt!) den Titer bestimmen lassen, und dann könne man ja weitersehen. Ich habe die Randnotiz für mich gemacht, für den Abend der Ergebnisverkündung genügend Hochprozentiges zu Hause zu haben.

Nun aber noch …

|Gesehen| Game of Thrones, Folge 1
|Gelesen|
kaum was
|Gehört|
ASP
|Getan|
meine Pechsträhne gepflegt -.-
|Gegessen| vorbildlich gesund!
|Getrunken| Wasser und Tee
|Gedacht|
dass es wettertechnisch ruhig noch so bleiben kann, bis eine Woche vor Weihnachten, da solls dann schneien 🙂
|Gefreut|
über besseres Wohlbefinden dank Sport
|Gewünscht| dass morgen schon Weihnachten ist…
|Gekauft| ein Sims 3 Addon, und damit fast mein ganzes Spaßgeld für November verpulvert
|Geärgert| darüber, dass bei allen Geräten die ich anfasse, die Batterie leer wird
|Geklickt|
Tipps wie man Rosen winterfest macht ❤
|Gestaunt|
wie lange ich meinen Impfpass nicht mehr aktualisiert hab (Tetanus 20 Jahre her, uiuiui)

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Auf bald,
Hummelchen