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Zehnter Schwangerschafts-Monat [Aprilbaby]

Dieser ist also mein letzter letzter Schwangerschaftsmonat. Also je. Ich habe das Gefühl, ich sollte wehmütig werden. Irgendwie kann ich mir im Traum nicht vorstellen, das Schwangersein per se jemals auch nur ansatzweise zu vermissen. Ich war noch nie gern schwanger, und dieses Mal mit all den Problemchen und Zipperlein war das noch deutlicher. Trotzdem denke ich, wenn ich jetzt nicht mehr „genieße“, dann… Nein, vermutlich nicht. Bei dem Gedanken „letztes Mal“ kommt nur pure Erleichterung. Dennoch möchte ich es versuchen, zumindest bewusst zu erleben, denn dieser Teil meines Lebens ist nach der Geburt Geschichte.

Dieser Monat ging vom 23.03. bis zum längstens 20.04.2018. Heute beginnt die 40. Woche, aber ich schließe diesen Monatsbericht schon heute ab, in der Annahme, dass die größte Änderung der kommenden Woche Geburtsanfänge sein werden (so ich bittebittebittedanke nicht übern Termin gehen muss).

Ruhe vor dem Sturm

Ich merke deutlich, wie ich gerade Ruhe brauche. Nicht täglich, aber öfter mal pro Woche brauche ich ein Schläfchen. Eine Stunde reicht dann völlig, aber ohne ist so ein Tag schon ziemlich lange. Auch sonst fehlt mir eigentlich ständig der Antrieb, um Dinge anzupacken oder zu erledigen, etwas das ich so eigentlich gar nicht von mir kenne. Es scheint so, als würde mit Ressourcen streng gewirtschaftet und gespart wo nur geht. Ich versuche das natürlich zu akzeptieren, aber dieses faul und träge sein ist für mich einfach belastend, ich kann es nicht besser sagen. Besonders die beiden Tage, die ich (mal wiiiieder) wegen Migräne flach lag (natürlich genau zu Ostern, ne?) zeigen mir, dass das einfach nicht mein Ding ist. Ich hatte ja vor, nach der Geburt die ersten Tage mit dem Baby im Bett zu verschwinden, aber ich habe so eine Ahnung dass ich das nicht aushalten werde…

Das Baby wurde natürlich auch deutlich ruhiger gegen Ende. Ich kann mich noch erinnern, dass über Ostern fast kaum mehr (gewohnte) Aktivität zu merken war, und ich mir gleich mal Sorgen gemacht hab, musste ich doch wegen Migräne Schmerzmittel nehmen. Natürlich war alles in Ordnung, aber ab Woche 38 waren die Bewegungen eben deutlich weniger, eher sehr „in der Tiefe“ zu spüren, und das ständige Gestrampel eigentlich vorbei. Ich merke nur noch den häufigen Schluckauf und ein sanftes Gewusele.

Gestrandeter Wal

Mein Körper ist nun definitiv an einem Punkt, wo ein normales „Alltags-Leben“ nicht mehr möglich ist. Der Bauch ist ein massives Hindernis, ich kann mich im Wachzustand nicht normal bewegen, mich nicht bücken (ohne sofort ekliges Sodbrennen zu bekommen), und auch Sitzen ist eine Kunst geworden. Am Nervigsten ist das natürlich aber nachts. Liegen tut in fast jeder Position weh, und wenn ich endlich eingeschlafen bin, wache ich nur längstens eine knappe Stunde später auf, meist weil ich ständig auf den Rücken rolle und so keine Luft mehr bekomme. Also wieder umwuchten, versuchen einzuschlafen, wach werden… Dazwischen immer wieder mal Ausflüge zur Toilette. Die sind besonders unangenehm wegen der heftigen Beckenschmerzen, die immer beim ersten Aufstehen nach längerem Liegen auftreten. Grade die letzte Woche warn dann schlafen wirklich nur noch pure Quälerei, und ich hatte kaum noch Lust ins Bett zu gehen, wissend was da auf mich zukommt.

Optisch finde ich, dass mein Bauch gar nicht so extrem groß aussieht wie er sich anfühlt. Allerdings liegt das wohl an meinem massiven Übergewicht, dass es einfach nicht so auffällt. Die Masse ist aber da, und macht mir das Leben schwer.

Huii

Meine Gefühle sind grade doch ein wenig durcheinander. Meistens steht die Vorfreude auf das kleine Menschlein deutlich im Vordergrund. Ich kann es gar nicht erwarten, mein Kind endlich kennen zu lernen, zu sehen, zu riechen, zu umarmen.. Ich platze fast vor Neugierde! Ich kann mir ja gar nicht vorstellen, wie es ist ein „anderes“ Kind als meine zwei zu haben, meine Vorstellungskraft reicht da irgendwie nicht. Gleichzeitig werde ich auch extrem nervös, bekomme Lampenfieber, habe Angst vor Überforderung in der belastenden anstrengenden ersten Zeit. Ich sorge mich, wie das mit den Jungs werden wird, ob sie arg eifersüchtig sein werden, oder ob ich die Zeit mit ihnen „vermisse“, weil ich so auf das Baby fokussiert sein muss zu Beginn (so ging es mir zur Geburt vom Kleinen nämlich). Oft kommen da natürlich auch Zweifel, ob ich dem allen überhaupt gewachsen sein kann, ob es mich nicht so ganz allgemein massiv überfordern wird, drei Kinder zu haben.

Aber auch Sorge davor, wie es mir körperlich nach der Geburt geht. Die Geburten selber habe ich ja immer gut verkraftet, aber das „Schlachtfeld“ danach habe ich nicht in guter Erinnerung. Die Schmerzen, Nachwehen, die, pardon, Sauerei und damit zwangsläufig das dauernde Bett neu überziehen. Der Stillstart, und damit verbunden – auch wenn bereits erwartet – die Enttäuschung darüber, wie wenig es da läuft wie es soll, da werden vermutlich Gefühle kommen, auf die ich gar nicht so scharf bin.

Selbstverständlich weiß ich schon, dass das alles vorüber geht. Nach zwei, spätestens drei Wochen bin ich wieder Ich, das Baby ist ein Familienmitglied, der erste Trubel wird sich schlichten und wir werden unseren neuen Alltag finden. Aber ne Kackangst ab ich ja trotzdem vor dieser Umstellung. Diese gemischten Gefühle finden bei mir meist in doofen Träumen Ausdruck, die in der Regel gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, sondern einfach nur allgemein aufwühlend und blöd sind.

Vorbereitungen

Viel dreht sich jetzt auf der Zielgeraden natürlich um die letzten Vorbereitungen. Die Windeln sind nun alle durchgewaschen, die Wäsche im Schrank, die Fläschchen werden gründlich gewaschen und ausgekocht, Pflegeprodukte für mich zur/nach Geburt und das Baby eingekauft. Die Nonomo ist gewaschen, der Krabbelteppich ist bereit. Der letzte Einkauf war zum Ikea, denn der Teppich fehlte noch, und nun ist der auch da. Das Zimmer ist somit bereit. Bereit, eingelebt zu werden.

Aber Vorbereitungen beziehen sich natürlich nicht nur auf Gegenstände und Einkäufe, sondern vor allem auch auf alles andere. Ich träume oft von der Geburt, und in den Träumen kommen immer verschiedene Aspekte raus. Ich bin diesen Hinweise wirklich sehr dankbar. Mein Unterbewusstsein übt regelrecht in der Vorstellung diese neue Form der Geburt (also, außerklinisch) und befasst sich mit allem Möglichen, was mir dazu wohl einfällt. Komischerweise enden fast alle meine Phantasien oder Träume mit der Geburt des Köpfchens, und ich frage mich ernsthaft: warum?? Vielleicht hängt das damit zusammen, dass bei meinen bisherigen Geburten der Teil bis dahin in einem unbewussten, quasi nicht-steuerbaren Kopf-Schwebezustand verlaufen ist, mehr ein „passieren“ als ein „machen“, und das danach war viel klarer, gesteuerter, also sozusagen nichts Unbekanntes. Ich bin gespannt, wie es dann wohl wirklich sein wird!

Auch die Kinder versuche in intensiv vorzubereiten. Das ist insofern nicht schwer, als sie ohnehin ständig davon anfangen. Sie haben viele Fragen, oft die selben tausend Mal in Folge. Es nervt, aber ich verstehe natürlich, dass alles rund um Geburt und Geschwisterchen bekommen unglaublich aufregend, aber auch irritierend ist. Ich gebe mir Mühe, alles geduldig drölfzig Mal durchzukauen, und lese oft und ausführlich das Schwangerschafts/Geburt Buch, in dem Vieles schon sehr genau erklärt wird. Ich finde es faszinierend, dass ich mich um einige Details so im Vornherein eigentlich drücken wollte, weil ich mir dachte „diese oder jene Info kannst du ihnen ja gar nicht zumuten“, aber die beiden da so völlig ohne Scham oder Schock damit umgehen, dass ich nur so staune. Ja, und natürlich haben sie recht. Dieses Ergriffen-sein, der Schreck, oder dieses „ohmeinGooott“ ist natürlich gesellschaftliches Erbe. Die Kinder finden es beispielsweise überhaupt nicht merkwürdig, dass Babys durch die Scheide geboren werden, und nehmen auch meine Erklärungen auf ihr intuitives „wie soll denn das Baby da durchgehen?“ locker und nüchtern auf. Man kann natürlich darüber streiten, ob man das in dem Alter schon wissen muss. Natürlich muss das nicht, aber gerade bei einer geplanten Hausgeburt finde ich es wichtig, dass die Kinder (auch wenn sie natürlich planmäßig nicht unmittelbar daneben stehen!) darüber informiert sind, was da passieren wird und warum, um nicht davon zu erschrecken. Grade das Rumpelstilzchen nimmt unglaublich viel wahr und auf, und neigt dann dazu sich das in seinem Kopf zu erklären, wenn da nicht schon Modell vorhanden ist, und ich möchte verhindern, dass das Erlebnis für ihn blöd wird.

Endspurt und Countdown

Nun in der letzten Zeit versuche ich, Kraft und Ruhe zu tanken, noch Dinge in Ordnung zu bringen, diverse bürokratische Fitzelarbeit abzuarbeiten (soweit möglich) und mich auf mein kleines Baby zu freuen. Ich weiß, dass sonst nicht mehr viel zu tun ist, und sitze hier voller Spannung vor der Frage: Wann geht es los???

  • Mit Beginn der 39. Woche merke ich, dass ich plötzlich ein paar Pickel bekomme. Das war in den letzten Schwangerschaften jeweils etwa gut 10 Tage vor Geburt der Fall.
  • Seit Beginn der 39. Woche sind die Senkwehen teilweise schmerzhaft, aber nicht im unteren Bauch, wo ich „echte“ Geburtswehen spüren würde.
  • Seit Mitte der 39. Woche ist das Baby nun besonders ruhig, es sind nur noch leichte Bewegungen zu spüren, meist bemerke ich sie überhaupt nur wenn ich selbst grade liege und mich darauf konzentrieren kann. Kein Gestrampel mehr, und auch nur selten Schluckauf.

Auf bald!

37.SSW · 38.SSW · 39.SSW · 40.SSW · Babybauch · Schwangerschaft

10. Schwangerschaftsmonat (2.0)

Auch dieser begann verdammt anstrengend, mit den letzten Arbeiten vom Umzug. Genau 20 Tage vor ET hatte ich alle Wände im Haus fertig gestrichen (und weil sich darüber so viele aufregen: grade stehen und mittels Teleskopstange den Arm hoch und runter bewegen is bei Gott weniger anstrengend als dieselbe Zeit einen Einjährigen zu bespaßen!!), aber natürlich gab es noch entsetzlich viel Chaos, Kisten die ausgeräumt werden mussten, mit fehlenden wichtigen Dingen fürn Haushalt (WO verdammt sind die Kaffeetassen drin!!!??).

Mittlerweile ist alles soweit fertig, auch alles fürs Baby, nur etwas ganz Wichtiges ist nach wie vor verschollen: die Kiste mit den Milchpumpen. Ich könnte im Dreieck springen. Ich weiß sie MUSS da noch wo sein, aber ich finde sie schlichtweg nicht! Im Keller sind natürlich noch -zig Kisten, aber eigentlich sind die sortiert, und die übrigen sind solche, die auch eingekistet bleiben können. Wenn ich da tatsächlich überall reinschaun muss *theatralisch ohnmächtig werd*….

Aber zurück zum Thema… Entsprechend gings mir auch körperlich (und psychisch!!!!) nicht so pralle. Die Symphyse meldet sofort zurück, wenn ich ihr zuviel zugemutet habe, und ich hab so viel Wasser in den Beinen dass nachts schlafen seit Wochen sehr schmerzhaft ist. Ich kann nur auf der Seite liegen, und die ist sofort taub, nach etwa 5 Minuten. Auch muss ich die ersten beiden Stunden im Bett etwa im 20-Minuten-Takt aufs Klo, rausgedrücktes Wasser entsorgen. Spaß ist anders.

Irgendein Problem hat wohl auch mein Becken auf der rechten Seite, wann immer ich rechts liege fängt da genau in der seitlichen Beuge ein widerwärtiger Schmerz an, wie ne Mischung aus Muskelkrampf, Seitenstechen und Hexenschuss. Zuerst dachte ich schon, ich hätte irgendwie komische Wehen, aber da auch nach 10 Minuten Dauer-Schmerz keine Pause kam, war das vom Tisch. Höher und anders lagern mittels Kissen hat nichts geändert. Ich kann also nur noch links rum schlafen, was das Ganze noch blöder macht.

Meine Verdauung hatte auch schon bessere Zeiten, aber ist im Rahmen. Mein Appetit hat große Schwankungen: mal gar kein Hunger, mal könnte ich reinhaun wie.. naja, könnte! Mein Magen hat keinen Platz mehr, wenn ich auch nur etwas über Hunger esse, dann drückt er so ans Herz dass ich mich wahnsinnig unwohl fühle, weil ich den Herzschlag so spüre, und Magenschmerzen bekomme. Führte dazu, dass ich vor Weihnachten auch ein wenig abgenommen hatte, aber ich denke die Kekse und das Raclette zu Silvester haben das wieder ausgebügelt… -.-
Nahezu „Heißhunger“ hab ich die letzte Woche auf Äpfel entwickelt, und zwar Boskoop. Nur die! Dieses schön säuerliche, knackige, aber doch weiche.. mmmmhhhh.. Jeden Abend muss einer sein. 😉 Interesse an Süßigkeiten hab ich dafür glücklicherweise nicht, mit Ausnahme von Waffeln, nachdem ich ein sündhaft leckeres Rezept gefunden hatte.

Die Babybewegungen werden immer weniger. So wenig, dass ich manchmal da sitze und mich sorge. Nur Schluckauf hat der Kleine sehr regelmäßig. Ich habe das Gefühl, dass er waaahhnsinnig weit „innen“ und „unten“ liegt, und ich kaum noch was von ihm mitbekomme. Er verschwindet gerade wirklich völlig in Bauchmitte.

Und wie siehts mit Geburtsbeginn aus? Nun…
Senkwehen hab ich seit über 2 Wochen sehr sehr häufig. Der Bauch wird dabei so bretthart, dass ich manchmal nicht mehr weiß wie ich sitzen und atmen soll. So als wären alle Muskeln bis zum Zerreißen dauer-angespannt. Nicht schmerzhaft, nur tierisch unangenehm. Seit einigen Tagen kommt dabei auch ein gewaltiger Druck nach unten zustande. Ich weiß nicht, ob das Baby dabei einfach nur so ins Becken bohrt, oder ob das wirklich von der Wehe selbst kommt, aber es führt zu stechenden „Schmerzen“ im Beckenknochenbereich auf der Unterseite. (Schmerzen mit Gänsefüße, weil es kein schlimmer Schmerz, aber eine sehr deutliche Missempfindung ist.) All das kommt sehr häufig übern Tag (so 3-4 mal die Stunde etwa, mal deutlich häufiger, mal paar Stunden gar nicht), hat aber von der Qualität her weder was „wellenartiges“ noch Wehencharakter. Ist also nur Vor-Geplänkel. Aber zumindest wohl die nächste Stufe vom Vorgeplänkel.
Verlässliche Anzeichen gibts eigentlich keine. Der Schleimpfropf ist noch da wo er sein soll (zumindest habe ich nichts Gegenteiliges bemerkt). Nur Hormone scheinen ein paar mehr rumzufliegen als sonst – die Brüste spannen gelegentlich und ich sammel Pickel. Der gesamte „untere Bereich“ ist geschwollen und sehr empfindlich (und wohl gut durchblutet, Rasieren gibt daher und mangels Sicht immer ein kleines „Blutbad“), das aber schon seit einiger Zeit.

Ich hoffe einfach nur, dass der Kleine nicht lange überzieht. Der Mann hat diese Woche noch Urlaub, danach wäre ich den ganzen Tag mit dem Kind alleine zu Hause. Abgesehen davon, dass ein Geburtsbeginn dann echt einfach *uncool* wäre (für diesen Notfall würden aber sofort auch die Schwiegers aus der Arbeit heimfahren, die einen kürzeren Weg haben als der Mann, der gut mal 2 Std brauchen kann, je nach Zug), so ist auch schon im Normalzustand mit den Dauer-Senkwehen aufs Kind aufpassen höllisch anstrengend und unangenehm. Ein paar Daumen könnte ich also brauchen! 😉

Go, Baby, go !!!

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Auf bald,
Hummelchen

37.SSW · Schwangerschaft

37.SSW – Jammertal

Eigentlich hab ich ja sonst wenig Anlass zum Jammern, aber heute.. muss es raus.

Nachdem ich mich bis inklusive nach der Hochzeit gut geschlagen hatte, und mir auch diverse kleine Putzanfälle nicht geschadet haben, ist seither der Wurm drin. Aktuell so wurmig, dass ich erkältet bin. Gut, ich geb zu, ich bin eine äußerst unangenehme Kranke. Wenn ich grade so krank bin, dass ich nicht „normal“ kann, aber zu gesund um den Tag zu durchschlafen werd ich sehr unleidlich. Außerdem krieg ich nie Fieber und kleinste Dinge ziehen sich lange dahin. Aktuell auch so: grade mal ein wenig erkältet, den ganzen Tag schlappig, Nase dicht, Hals aua, Augen unfokussiert-glasig, schwummerig, kein Fieber, kaum müde. Gnaah, danke auch. An dem einen Tag, an dems fies war hab ich auf eigene Faust „Engystol“ angewandt, das bei mir immer erstaunlich gut anschlägt, um nicht richtig erkältet zu werden und Paracetamol oder so zu brauchen. Half ausgezeichnet, aber durchnehmen wollt ichs dann doch nicht, homöopathisch hin oder her. Also hilft nur aussitzen. Und während ich also gelangweilt rumliege hab ich tausende Dinge im Kopf, die ich eigentlich machen wollte/sollte: ich hab grad mal die Hälfte der Babywäsche gewaschen, noch nix gebügelt und noch nix eingeräumt. Ich glaub zwar nicht, dass der Kleine so viel früher kommt, aber ich hab da so ein paar Hummeln im Hintern, die dauernd brummen: mach das endlich fertig!!!

Neben diesem fiesen Erkältungs-Zufall ist mein Bauch eine echte Zicke seit letzter Woche, irgendwas is nämlich immer. Wenns nicht zwickt, dann ziehts, oder spannts, oder reißts in Bändergegend. Es gibt kaum eine Bewegung, die nicht weh tut, und jede nochso unspürbare Übungswehe sorgt für Magenschmerzen. Der Bauch ist extremst prall, selbst drüberstreichen ist unangenehm. In Regionen unterhalb des Bauchnabels sind mittlerweile konstante Dauer-menstruationsähnliche „Schmerzen“, also nicht schmerzhaft aber eben da und lästig. Und wenn mal gar nix is, dann sind da Blähungen. Der Bauch ist also eine gesamte mmäähhh-Region. Gut, 3 Wochen vor Termin darf er das, aber… naja. :-/ Ach, und den Rücken darf ich nicht vergessen. Der tut vom seltsamen liegen müssen weh, wenn ich zu viel Hohlkreuz gemacht hab (geht kaum anders, da ist ein massiver Steinblock vor mir im Weg, wie soll ich da nen graden Rücken machen??), oder auch mal nur so. Becken leistet ihm Gesellschaft, zeitweise merke ich die Symphyse (is dann unglaublich spaßig stehend Socken anzuziehen, ich hab das Gefühl nicht auf einem Bein stehen zu können), öfter aber die hinteren Fugen, die tun eigentlich dauernd weh.

Und habe ich nicht immer gejubelt wie gut ich schlafen kann?? – das wars dann wohl auch. Durchschlafen geht gar nicht mehr, also auch nicht so mehr oder weniger. Ich finds auch mehr oder weniger durchgeschlafen wenn ich zwar einige Male aufs Klo muss aber dann sofort wieder einschlaf, sodass ichs nicht als „wach“ wahrnehme. Das ist nun gelaufen. Ich schlafe nur noch auf Etappen, so etwa 4-5 jede Nacht. Immer 1-3 Stunden am Stück, je nachdem. Dazwischen bin ich wach, also richtig wach mit Denken und aktiv einschlafen müssen. Sehr nervig! Ist das so geplant von Natur aus? Als Übung für nachher? Wär schön, weil es nämlich echt keinen Spaß macht. Wobei mich weniger das aufwachen oder aufstehen müssen (auch wenn ich nicht muss steh ich jedes Mal vorsorglich auf, man weiß ja nie – außerdem entspannt sich dann der harte Bauch) stört, sondern dass ich dann nur so schwer wieder einschlaf. Seltsamerweise bin ich auch unglaublich wenig müde. Naja, ich leiste auch grad eigentlich nichts mehr, wovon soll ich auch müde werden? Aber ich merke, dass ich teils versuche mich länger wach zu halten abends als ich eigentlich Lust hab, nur damit ich nachher richtig tief einschlafe. Klappt aber nicht. Und egal wie schlecht ich schlafe, bin ich trotzdem ausgeruht… *kopfschüttel*

Allerdings… auch wenn ich nun eine Woche körperlich lauter nervige Neuerungen verzeichnen muss. Vom Kopf her bin ich noch nicht so weit. Ich muss wohl noch ein wenig mehr leiden, damit ich um erlösenden Geburtsschmerz bettle (is das der Sinn  dahinter? *g*). Ich meine, nicht dass ich nicht furchtbar gespannt auf dieses Baby bin und es unbedingt hier haben will!!! Aber irgendwie.. naja, ich bin einfach noch nicht so weit. Ich hab noch einen ziemlichen Respekt (um nicht zu sagen Schiss) vor dieser Geburtssache, was ich so bisher gar nicht kannte, aber je näher alles rückt… *schluck*. Und das Zimmer ist ja auch noch nicht so weit… Und auch mein Bauch sagt mir: so schnell tut sich da eh noch nix.

Also werd ich eben die nächsten Wochen irgendwie versuchen rum zu bringen… (und wehe es sagt mir jetzt wer ich soll das genießen, gell!)

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Auf bald,
Hummelchen

 

37.SSW · ET Tipprunde

ET Tipprunde

Grade stelle ich fest: meine Güte, ich bin ja schon so weit, dass ich bald eine Tipprunde aufmachen muss wenns noch Sinn machen soll. Sind anfangs die Wochen nur so dahin gekrochen, kann ich mich an die letzten beiden Monate kaum noch erinnern, wo sind die denn bitte hin ??? Seit Woche 30 vergeht die Zeit überhaupt rasend schnell.

Also husch, husch, hier die Tipprunde!! Die Regeln hab ich mir zusammengeklaut aus anderen Blogs:
Jede/r darf bis zum 20.10. einen Tipp abgeben. Dazu bitte einfach kommentieren, ich liste die Nennungen dann gleich hier im Post auf.
Wer seinen Tipp korrigieren möchte (bevor sein eigentlicher Tipp abgelaufen ist), darf das bis zu fünf Tagen vor dem neuen getippten Termin tun.
Und nuuun….

Hinweise:

  • der von der Ärztin anhand der 28-Tage-Zyklus-Rechnung und Ultraschallbilder bestimmte Geburtstermin ist der 3.11. Ich habe anhand von Eisprung (NFP Zyklusblatt) den 8.11. ermittelt. Unser Kleiner ist ziemlich sicher um den Valentinstag rum entstanden 😉
  • Meine Mutter hatte auch 5WochenZyklen, und trotzdem kam ich damals pünktlich auf den Tag genau zu dem 28-Tage-Prognose-Termin.
  • Der Freund hatte es eilig und überraschte die Schwiegermama 3 Wochen zu früh.
  • Die Schwangerschaft verlief bisher immer zeitgemäß und komplikationslos.
  • Wir erwarten mit 95%iger Wahrscheinlichkeit einen kleinen Jungen.
  • Er liegt eigentlich schon immer Kopf nach unten, seit einigen Wochen bereits im Beckeneingang. Seit knapp 4 Wochen nun schon so definitiv, dass die Ärztin meinte, bei geplatzer Fruchtblase müsse ich nicht mehr liegend ins KH transportiert werden. Letzte Woche hat sie ihn dann am Köpfen immer wieder „hochgeschubst“, aber er kam immer gleich zurück (was auch immer das heißt, und die Übung nicht nur dem Babyärgern diente *g*).
  • Die Ärztin meinte, er sei geburtsreif. Eine Woche solle er aber mindestens noch warten, und daher riet sie uns für diese Zeit von Geschl.echtsver.kehr ab, danach dürfen wir eine möglicherweise förderliche Wirkung der Prostaglandine+Entspannung+leichte Kontraktionen dabei gezielt ausnützen.
  • Muttermund ist noch zu, wie „lang“ er noch ist hat sie aber nicht nachgeschaut.
  • Der kleine Klops wiegt geschätzt gut 3kg, die Ärztin meinte wenn er zum Termin kommt wirds möglicherweise ein 3600/3700g Baby.
  • Ob ich Senkwehen habe, weiß ich nicht, aber seit einigen Tagen merke ich öfters, dass mein Bauch „komisch“ ist, es zieht und zwackt mehr, erinnert an Blähungen (sind aber keine).
  • Der Freund glaubt, unser Zwerg kommt ne Woche vorher, ich glaube er lässt mich aus Prinzip ein paar Tage länger warten damit ich nervös werd, aber dass er sich arg verspätet glaub ich irgendwie nicht. Ich fänd allerdings auch ein Halloween-Baby lustig (gibt später tolle Geburtstagspartys! *hihi*)

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Und, was tippt ihr?? 🙂

23.10.: maeusemami
27.10.: rebekka
28.10.: féizào, Sanfte Landung
30.10.: blumenpost
31.10.: Kasiu, Frau Sonnenkäfer
01.11.: septemberherz
02.11.: Lisa
04.11.: Purzelmama
05.11.: FrauMuemmel
06.11.: Jenny
07.11.: pjaupe
08.11.: maedchen
11.11.: Julia
12.11.: madebymama
14.11.: Mäuschen-Mama